Fächerwahl und Schnorcheln

Cathedral Cove
Heute ist Freitag (also jetzt ist es schon Samstag, weil ich so viel geschrieben habe), das heißt ich bin jetzt seit einer Woche hier bei meiner Gastfamilie und so langsam läuft hier eigentlich alles routinemäßig ab.
In den letzten Tagen bin ich viel hier in der Stadt rumgelaufen und hab mir die Läden und den Strand mal angeguckt. Der Strand und der Hafen sind echt schön. Vor allem ist das Wasser hier so wunderschön türkis in den Buchten...
Heute früh habe ich dann endlich meine Fächer gewählt. An den meisten Schulen ist es, außer für den letzten Jahrgang, Pflicht Englisch, Mathe und etwas mit Science zu wählen. Darauf hatte ich mich auch schon eingestellt, aber die Koordinatorin meinte dann, dass man nichts wählen muss, sondern sich alles frei aussuchen kann.
Also entschied ich mich für 6 (?) nach dem deutschen Schulsystem völlig unsinnige Fächer, die aber bestimmt sehr viel Spaß machen werden: Food&Nutrition (Essen und Gesundheit), Woodwork, da baut man irgendwelche kleinen Möbel/Kunstwerke aus Holz, Gardening, Te Rio Maori (man lernt die Kultur und Sprache der Maori kennen), Photography&Design (Fotografie und Bildbearbeitung) und natürlich last but not least Outdoor Education, das wahrscheinlich beliebteste Fach bei den Internationals.
Ich bin eigentlich echt zufrieden mit meiner Wahl, meine Eltern eher weniger. Aber ich war ja wirklich willig Mathe zu wählen, doch dafür hätte ich Outdoor Education Level 2 aufgeben müssen, was bedeuten würde; keine Kajaktrips oder sonstige Ausflüge (das kann ja keiner wollen). Somit kein Mathe für mich. Zusätzlich habe ich noch Marine Academy, also habe ich jeden Freitag frei und lerne Tauchen. Also diese Form von Schule gefällt mir irgendwie jetzt schon besser...
Heute Nachmittag habe ich dann kurzfristig beschlossen, dass ich einen Bootstrip zu den ganzen Höhlen und Buchten hier in der Nähe mache, das war wirklich cool. Unter anderem waren wir bei der Cathedral Cove, wer nicht weiß woher man die kennt: aus Narnia. Diese Bootstrips sind sauteuer, und das Boot mit dem ich gefahren bin, hatte einen Glasboden, so konnte man die Fische vom Boot aus beobachten, also gut angelegtes Geld. Am Ende waren dann noch einige Mutige Schnorcheln, das Wasser war echt, sagen wir mal kühl, aber die ganzen Fische mal live zu sehen, das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Waren aber leider gar nicht so viele da, wo wir geankert haben.
Morgen fahren wir Campen, eigentlich sollte es schon heute losgehen, aber vor dem Abendessen, als dann alles gepackt war, haben meine Gasteltern beschlossen, dass es erst morgen losgeht - die Spontanität der Kiwis.
Unten findet ihr noch ein paar Fotos vom Bootstrip.
Also gute Nacht, guten Morgen, oder was auch immer gerade bei euch ist.
Eure Pia
Die Hafeneinfahrt von Whitianga                     


 Irgendeine Höhle, in die wir sogar mit dem Boot reinfahren
                    konnten.

                 
     Durch den Glasboden haben wir Snapper und viele andere Fische gesehen.
           

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