Ski fahren und White Water Rafting

Letzte Woche, also vom 4. bis zum 8. September waren die beiden Outdoor Ed Kurse Y12 auf dem Wintertrip zum Mt Ruapehu. Dieser Post ist ein sehr langer geworden, also sit back and relax, an alle die, die wirklich interessiert sind otherwise, don't bother, don't wanna use ur valueable time.

Geplant war ja eigentlich, dass wir am Montag bis nach Rotorua fahren und dort White Water Rafting auf dem Kaituna River machen, aber schon vor der Abfahrt von der Schule wurde uns verkündet, dass wir nicht wwr gehen konnten, weil die Flüsse zu voll waren, wegen dem ganzen Regen in den letzten Wochen, das wurde also verschoben. Anstelle vom wwr sind wir dann zu einem "natural kerosene Hot Pool" gefahren und waren dort für eine Stunde. Rundum Rotorua und Taupo sind sehr viele natürliche Hot pools. Gegen Abend sind wir dann im National Park angekommen und haben die Zimmer in der Pipers Lodge bezogen. Als wir unsere Zimmer belegt hatten und entschieden hatten wer mit wem in eine Zimmer geht, gab es noch Abendessen, das Vegetarische war erstaunlich lecker, manche Fleischesser waren sogar Vegetarier, weil das Vegetarische irgendwie besser geschmeckt hat, als das Normale. Irgendwie scheinen die Köche da auch geglaubt zu haben, dass Vegetarier mehr essen, als Fleischesser, denn die Portionen waren riesig. Benötigte Ski gear konnte dann auch noch geliehen werden und dann haben wir den Abend noch in den Spa pools oder kartenspielend in der Lounge neben dem Feuer verbracht. Wir hatten fünf Lehrer/ Elternteile dabei, die waren aber glücklicherweise alle sehr gechillt.
Am nächsten Morgen mussten wir dann alle früh raus, um dann in Thermals Lunch zu machen, zu frühstücken und dann fertig im Ski Outfit aus der Lodge zum Van zu laufen und erschrocken festzustellen, dass es ja ziemlich warm ist dafür, dass wir gleich Ski fahren gehen sollten und Schnee war auch noch keiner zu sehen. Ganz anders als in Österreich oder der Schweiz im Skiurlaub, kann man also nicht gleich aus dem Hotel zum Skilift laufen, sondern muss erst mal eine dreiviertel Stunde den Berg rauffahren bis man dann Schnee sieht. Skier und Skischuhe oder Snowboards geliehen und los gings. Erst mal im Happy Valley zum eingewöhnen, dann hoch zu Rockgarden und eine unnötige Skistunde. Danach haben wir eine sehr kurze Lunchbreak gemacht, um schnellstmögliche wieder auf die Skier zu kommen, da man hier nie weiß wie das Wetter am nächsten Tag auf dem Berg ist. Also sind wir bis nach ganz oben auf den Berg und sind die Pisten so oft wie nur möglich in einem Tag runter gefahren und wieder rauf. Zum Glück war eine meiner besten Freundinnen auch mit auf dem Skitrip und wir sind ungefähr auf dem gleichen Level beim Skifahren, also sind wir den ganzen Tag zusammen gefahren, das war super gut. Wir haben sehr viel Spaß gehabt und haben vieeeel gelacht und gescherzt. Auch können die neuseeländischen Schüler auf diesem Trip ja Credits kriegen, für ''Social Responsibilities'', so waren dann über die ganze Woche alle darauf aus anderen zu helfen und wenn jemand vor einem auf der Piste hingefallen ist, hat man natürlich gleich geholfen, um das abends nach dem Essen als Example aufzulisten. Wenn jemand dann mal nicht nett war oder irgendwas unpassendes gemacht hat, wurde man immer and die Social Responsibilities erinnert. Ja auf jeden Fall war unser erster Tag auf dem Berg toll. Als wir wieder in der Lodge waren, haben wir uns alle erst mal in die Spa Pools gesetzt und entspannt, nach einem laaangen und anstrengenden Tag. Nach dem Essen haben wir dann noch ''Cards against Humanity'' gespielt, das ist immer ein ganz witziges Spiel mit so vielen.

up the mountain

Ein Bild runter aufs Tal

Auf dem Sessellift im Happy Valley

Wie ich ja bereits gesagt hatte ist das Wetter up the mountain hier in Neuseeland nicht immer gut, so kam es dann am nächsten Tag, dass der Mountain closed war und wir uns was anderes einfallen lassen mussten. Also ging es zu ein paar natürlich kerosene Hot pools (again), das war ganz entspannend und danach zum so gefürchteten White Water Raften. Nachdem wir uns hundert Lagen Fleece, wetsuit, helm, lifejacket und was noch so warm, sicher und trocken hält angezogen hatten, waren meine Freundin und ich uns ziemlich sicher wir würden sterben. Als unser Guide dann die Risiken und was alles passieren kann und was wir in dem Falle tun erklärt hatte, haben wir uns nicht gerade sicherer gefühlt. Aber nachdem wir dann 5 Minuten auf dem raft waren, ich saß ganz vorne, haben wir uns alle etwas entspannt und es war sogar richtig cool. Also, was ich hieraus gelernt habe war: Sometimes things that you're quite nervous about at first, can turn out to be great fun. Abends wurde dann noch Stingpong gespielt - mit unserem Lehrer. Wenn ihr nicht wisst was das ist; Ping pong, aber wer bei dem Duell zuerst 3 Punkte erreicht, darf dem anderen den Ping Pong Ball mit voller Wucht auf den nackten Rücken schießen, das hinterlässt dann eine große Rote Schwellung and stings. Lehrer in Deutschland würden sowas ja niemals spielen, hier schon und er hat auch noch alle abgezogen. Karten haben wir auch wieder gespielt und dann gings auch schon wieder schlafen und somit war schon Tag 3 rum.
Am nächsten Tag war der Lower Mountain offen, der Upper part war aber zu, weil es viel zu windig war und geschneit hat, aber eher so einiger Schnee. Unfortunately hatte ich mir Dienstag beim Skifahren die Schienbeine heftig geprellt, auf jeden Fall tat das dann sehr weh, somit habe ich nur 3 Stunden vom Skifahren gehabt dann eine lange Lunch Break und dann ging es auch schon zurück zur Lodge, wo wir den ganzen Nachmittag zum ausruhen und am Feuer gammeln hatten. Erstmal sind wir mit der halben Klasse los zum Four Square und haben Spicy Instant Noodles gekauft, also roch die ganze Lodge nach Instant Nudeln. Dann sind wir, nachdem alle anderen aus den Spa pools raus waren, mit vier Mädels in die Spa Pools und haben da bestimmt eine Stunde verbracht, bis wir alle schrumplig waren, war ganz cool. Auf dem Trip hat man auch alle, die man sonst nur so vom Sehen oder aus seinen Klassen kannte viel besser kennengelernt, das war ein guter Nebeneffekt an dem ganzen Trip, der auch heute in der Stunde von vielen als eines der Highlights genannt wurde. Somit war dann auch der letzte Tag up the Mountain um und wir haben noch einen Horror movie geguckt und Karten gespielt, um dann schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen, der auch der Letzte war, haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht in Richtung Rotorua. In Rotorua haben wir dann Lunch gegessen und sind dann Mountain Biken gegangen, das war auch sehr cool, auch wenn ich und ein Paar andere aus meiner Gruppe erst relativ skeptisch und nicht so keen waren. Es war dann also doch richtig gut und man hat auch wieder viele andere Leute besser kennengelernt. Nach einer langen Fahrt im Van mit lauter Musik von verschiedenen ''DJ's'' unter anderem unserem Lehrer, der erstaunlicherweise ein paar richtige Banger auf seiner Playlist hatte, sind wir dann wieder and der Schule in Whiti angekommen und mussten erstmal viel Schlaf nachholen.
Jetzt sind es noch 2 1/2 Wochen bis zu den Ferien. Ich denke, das hier wird auch einer meiner letzten Blogposts hier aus Whiti sein, vielleicht noch einer zum Fazit in den Ferien, aber sonst.  See y'all very soon!
P.S.: thanks for reading!
Cheers, Pia

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